Die einen kennen es gar nicht oder nur nach einer durchzechten Nacht. Für andere kann es zu einer leidvollen und wiederkehrenden Erscheinung werden, was die LEBENSQUALITÄT merklich einschränken kann.
Ich selber kann mich noch erinnern, schon als Kind manchmal schreckliche Kopfschmerzen gehabt zu haben. Erst später im mittleren Alter, mit weniger Bewegung und einer Zeit von hoher Belastung kamen sie zurück, und zwar oft. Interessanterweise fast immer zusammen mit einem Wetterwechsel.
Der GRUND für Kopfschmerzen kann körperlich, seelisch oder auch Stoffwechsel basiert sein.
Es gibt Gerbstoffe und Abbauprodukte, die vermutlich dazu beitragen, dass es Kopfschmerzen gibt. Dazu gehören Alkohol, Kaffee, Zucker, Medikamente etc. je nach Typ und Verfassung kann das verschieden sein. Ich glaube es kommt immer auch auf die Menge an. Aber bei regelmässigen Kopfschmerzen sollte eine Betrachtung der ERNÄHRUNGSGEWOHNHEITEN auf jeden Fall in Betracht gezogen werden.
MEDIZINISCH wurde bisher noch keine klare Ursache gefunden. Abgesehen von anatomischen und Trauma bedingten Veränderungen im Kopf aufgrund z.B. eines Sturzes oder Verletzung der Halswirbelsäule. Es wird davon ausgegangen, das entweder ein Überdruck oder ein Unterdruck in den Blutgefässen im und zum Kopf die Schmerzen verursachen.
Aus meiner eigenen Erfahrung und der Arbeit mit Klienten gibt es DREI wichtige VORAUSSETZUNGEN, die zu Kopfschmerzen führen:
Ob es nun Über- oder Unterdruck ist spielt meines Erachtens keine Rolle. Beides kommt im System fast immer gleichzeitig vor und hat ähnlichen Charakter... nämlich DRUCK.
Der Kopfschmerz zeigt sich dann, wenn alle drei Voraussetzungen zutreffen. (Genau so wie Stau auf der Autobahn!)
Z.B. Stress bei der Arbeit. Streit in der Familie oder Beziehung. Existenzangst und Sorgen. Alles was uns nicht lösbar erscheint und über unseren Kopf hinauswächst..
Mehr Druck kann nur entstehen, wenn irgendwo auch eine Enge (so wie ein Flaschenhals) besteht. Diese Enge kann sowohl körperlicher Natur sein, wie verspannte Schultern und Nacken, oder auch emotionaler Natur sein, wie Sturheit oder aufgestaute Wut, Angst und Frust. Auch wetterbedingte Staulagen gehören dazu.
Wir setzen uns mit allen Sorgen und Emotionen vor den Fernsehen und vergessen alles für eine Weile... der Körper und unser Unterbewusstsein aber nicht. Er wäre lieber Barfuss durch den Wald gelaufen und hätte das Nasse Laub gerochen und den warmen Regen im Gesicht gespürt... einfach den Moment und das Leben gespürt, was ihm wieder mit dem Leben selber verbinden, und alles einen Sinn ergäben würde... war ich aber nicht, ich war zu ausgelaugt.. (kennst Du das?)
Mehr oder weniger sind wir fast dauernd einem gewissen Stresslevel ausgesetzt. Unser System weiss das aber in der Regel auszugleichen. Wir der Druck aber zu gross, oder unser System ist bereits mit anderen Sorgen beschäftigt oder ist abgelenkt, dann funktioniert das nicht mehr von allein. SCHMERZ entsteht und ZWINGT uns ABZUSCHALTEN. Wir werden ganz schnell bewusst, dass wir grad sehr unbewusst waren.
Und jetzt wird es interessant.. Können wir mindestens einen der drei Elemente effektiv beeinflussen und nutzen, kann das Kopfschmerzen verhindern oder zumindest lindern!
Es darf also sein, dass wir einen Job haben, bei dem sehr viel Stress aufkommen kann, oder in der Familie einfach auch mal stressige Zeiten herrschen dürfen... und es muss nicht mit Kopfschmerzen enden.
Wir sollten aber auf jeden Fall unser System und unsere unbewussten Handlungen besser kennenlernen und auch was wir in solchen Situationen unbedingt brauchen und beachten sollten. Hier unterstütze ich Dich. Wir schauen uns deine Lebenssituation an, die klassischen "Kopfschmerztage" und fragen uns, wie geht es auch anders! Shiatsu hilft zudem, den Körper "fit" zu halten, um erhöhten Druck auch mal mitzumachen, ohne Schmerzen. Und wir schauen, ob die wiederkehrenden Kopfschmerzen allenfalls eine Botschaft für Dich sind.
Ist der deine der KOPF? Dann frag Dich doch mal wie oft du denkst, dir Gedanken machst, Dinge mit dem Kopf lösen willst... und wie oft Du demgegenüber auf dein Bauchgefühl hörst, Entscheidungen aus dem Bauch heraus fällst oder sogar wie oft du dir an den Kopf greifst und wie oft auf den Bauch?
Hier noch ein paar Redewendungen, die Dir allenfalls bekannt vorkommen aus deinem Leben und du bereit bist anzuschauen (und hoffentlich nicht zum Denken anregen! ):
"Mit dem Kopf durch die Wand. Kopflos. Köpfchen muss man haben. Dinge auf den Kopf stellen. Decke fällt auf den Kopf. Etwas geht einem nicht aus dem Kopf. Kopf in den Sand stecken. Kopf verlieren. Zu Kopf gestiegen. Kopf über Wasser halten. Sich den Kopf zerbrechen..."